Buckow
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Buckow
Buckow kommt vom sorbischen „buk" - Buche. 1370 erstmals er-wähnt, prägt die weithin sichtbare Kirche (1346 bzw. 1450) noch immer das Dorfbild. An der linken Turmtürfassung ist die sogenannte Teufelskralle zu entdecken. Das Dorf gehörte einst zur Standesherrschaft Lübbenau, den Grafen zu Lynar.
Aus dem Dreißigjährigen Krieg befindet sich ein Sühnekreuz vor der ehemaligen Gaststätte an der Ecke Dorfstraße/Säritzer Weg.
Teile der landwirtschaftlichen GmbH Säritz sind in Dorfnähe zu finden.
Etliche neu gebaute Häuser vergrößern in jüngster Zeit den Ort.
Aktuelle Meldungen
L 52 wegen Sturmschäden am Freitag zeitweise gesperrt
(21.10.2021)Aufgrund von Unwetterschäden durch das Sturmtief „Ignatz“ am Donnerstag kommt es am morgigen Freitag, 22. Oktober, bis etwa 12 Uhr zur Vollsperrung der L 52 im Bereich Buckow – Bathow. Das teilt der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg mit. „Die aus den Waldbereichen entlang der L 52 umgestürzten Bäume haben sich teilweise in den Straßenbäumen verfangen. Diese müssen mit spezieller Technik entfernt werden. Daher ist die Sperrung notwendig. Aus Sicherheitsgründen ist es nur nach Beruhigung der Wetterlage möglich“, informiert der Sprecher des Landesbetriebes, Steffen Streu. Eine Umleitung wird über die K 6626 und L 56 beschildert.
Weitere Spenden für Kirchensanierung nötig
(09.07.2020)Über Jahrhunderte hinweg hat die Dorfkirche in Buckow eine wechselvolle Geschichte erlebt. Ihre Anfänge gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Der rechteckige Feldsteinbau erhielt seine Spitze erst im Jahr 1671, im Jahr 1900 erfolge eine Rekonstruktion im neogotischen Stil. Aktuell laufen neuerliche Arbeiten am Gotteshaus, denn es hat mit einigen Alterserscheinungen zu kämpfen.
Was im Vorbeifahren gleich auffällt, ist die Beschaffenheit des Dachs. Verwittert und glanzlos die Ziegel auf dem Turm, fast leuchtend die neuen Biberschwanzziegel, mit denen straßenseitig das Kirchenschiffdach bereits komplett eingedeckt ist. In noch weit schlimmerem Zustand als die Ziegel jedoch war die Holzkonstruktion darunter, wie Christian-Matthias Rosenow berichtet, Baubeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises Niederlausitz: "An einigen Stellen war Echter Hausschwamm festgestellt worden, weshalb die Sanierung unbedingt nötig war." Befallene Balkenstücke mussten entfernt und durch neue ersetzt werden. Ende der 1970er Jahre, vermutet Rosenow, wurden Betondachplatten verlegt, die immer undichter wurden.
Die 150.000 Euro, die es kostet, die Kirche denkmalgerecht zu sanieren, steuern mehrere Geldgeber bei. Das Land Brandenburg, die Landeskirche, der Kirchenkreis und die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler beteiligen sich jeweils mit fünfstelligen Summen. Kleinere Beträge kommen von der Kirchengemeinde, vom Förderkreis Alte Kirchen und vom Landkreis.
Um auch den Kirchturm im zweiten Bauabschnitt sanieren zu können, ist die kleine Kirchengemeinde Buckow weiterhin auf Spenden angewiesen, denn der Eigenanteil für das Kirchendach beträgt 10.000 Euro, für das Dach des Kirchturms werden noch einmal rund 11.000 Euro fällig. So teilt der Verein mit: „Wir unternehmen alles, um diese Eigenmittel aufzubringen aber sind dennoch auf jede Zuwendung angewiesen. Wir danken jedem von Herzen für jede noch so kleine Spende und bedanken uns im Namen des Gemeindekirchenrates und der Kirchengemeinde Buckow ganz herzlich.“
Spendenkonto:
Kirchliches Verwaltungsamt Lausitz
IBAN: DE96 3506 0190 1544 4440 14
Zweck: RT 1021 Spende Kirche Buckow
Ein Teil dieses Artikels stammt aus dem Bericht "Sanierer befreien Buckower Baudenkmal von zerstörerischem Pilz", Lausitzer Rundschau vom 05. Mai 2020. Wir danken an dieser Stelle dem Autor Daniel Preikschat für die Möglichkeit, diesen Text auszugsweise zu verwenden.