Brandenburgs Bildungsministerin besucht den fertig sanierten Oberschulstandort

Im Rahmen ihres Besuchs kam Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD, am Tisch sitzend) mit Schülerinnen und Schülern der Grund- und Oberschule ins Gespräch über ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Im Rahmen eines Arbeitsbesuches am 12. Dezember überzeugte sich Britta Ernst (SPD), Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, über die Lernbedingungen an der Grund- und Oberschule. Dabei konnte sie sich einerseits über die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten drei Jahre informieren. Gleichzeitig gaben ihr einige Schüler/Innen einen Einblick in die konkrete Projektarbeit im Rahmen des Landesprogramms „Aufholen nach Corona“.

 

Dieser 12. Dezember 2022 geht zweifellos in die lange Geschichte der Grund- und Oberschule Calau ein. Denn mit der Festveranstaltung zum Abschluss der Innensanierung des Robert-Schlesier-Hauses ist ein langer Prozess zu Ende gegangen, der ab und zu auch Nerven gekostet hat. So zitierte die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Calau, Beate Matzke, aus der Festrede des an diesem Tag verhinderten Bürgermeisters Werner Suchner: „Der Ausbau fand unter erschwerten Bedingungen statt, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Die strengen Hygienevorschriften machten den Handwerksfirmen ebenso zu schaffen wie die eigenen Personalengpässe und die steigenden Materialpreise.“ Dennoch kamen die Arbeiten nie zum Erliegen und mit dem Abschluss der Arbeiten im Herbst 2022 zeichnet sich der Oberschul-Standort in Calau laut Bürgermeister Suchner als „hervorragender Ort zum Lernen“ aus. Seinen Dank für die geleistete Arbeit richtet das Stadtoberhaupt an alle am Projekt beteiligten Firmen, Planer, Fördermittelgeber und Verwaltungsmitarbeiter.

 

Luftaufnahme der Oberschule. Foto: Archiv / Stadt Calau

 

Neben der grundhaften Sanierung des Innenbereiches der drei Geschosse wurde die Barrierefreiheit hergestellt und die sicherheitstechnischen Anlagen erneuert. Weiterhin wurden erneuert:

 

•           Fußbodenbeläge

•           Türen

•           Wandbeläge (Malerarbeiten)

•           Raumakustik/Schallschutzdecken

•           Elektroanlagen und Datenverkabelung

•           Uhren- Klingel- und ELA (Elektroakustische Anlage)

•           Sicherheitsbeleuchtungsanlage

•           Einbruchmelde- und Brandschutzmeldeanlage

•           Im Gebäudeteil 2 (Haus 2) wurde die Toilettenanlage erneuert (barrierefrei)

•           Um die Schule barrierefrei zu gestalten, wurde ein Gebäudeteil (Haus 1) mit einem Treppenlift und im Gebäudeteil 2 (Haus 2) mit einem Außenaufzug über vier Geschosse ausgestattet

 

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) unterstützte die Innensanierung mit 1,7 Millionen Euro aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm für Schulen („KIP Schule“). Mit dem Eigenanteil der Stadt Calau in Höhe von 600.000 Euro liegt das gesamte Investitionsvolumen bei 2,3 Millionen Euro.

 

Neben der Sanierung der Gebäude wurde auch die technische Ausstattung der Schule verbessert. So konnten über den „DigitalPakt Schule 2019-2024“ 28 digitale Whiteboards angeschafft werden, die nun die alten Kreidetafeln ersetzen. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Im Rahmen der Feierstunde zur vollendeten Sanierung konnte sich Ministerin Britta Ernst einen Eindruck von den modernen Lernmöglichkeiten am Calauer Oberschulstandort verschaffen. Schulleiterin Christiane Zeiger berichtete ihr dabei: „Wir begrüßen immer mal wieder Schüler/Innen aus früheren Jahrgängen, die sich in der Schule umschauen. Umso erstaunter sind die manchmal zu sehen, wie sich das Gebäude verändert hat. Erwähnt werden muss hierbei auch die technische Ausstattung, die uns den Alltag einfacher macht und unterm Strich für bessere Lernergebnisse sorgt.“ Moderne Technik konnte die Schule über den „DigitalPakt Schule 2019-2024“ des Landes Brandenburg anschaffen. Gefördert wurden 28 digitale Whiteboards und 180 Tablets mit Tabletwagen.

 

Neben musikalischen Beiträgen von Schülerinnen und Schülern der Calauer Oberschule wurde das Besuchsprogramm der Ministerin auch um eine Gesprächsrunde erweitert. Direkt bei Schülerinnen und Schülern informierte sich die Ministerin über die Umsetzung des Programms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, das von Bund und Ländern cofinanziert wird. Dafür stehen in Brandenburg für zwei Jahre insgesamt 68,7 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Mitteln hat die Calauer Grund- und Oberschule u.a. ein soziales Training für Siebtklässler organisiert. Im Zuge der zweiten Programmstufe veranstaltete die Schule gemeinsam mit dem Verein Freie Jugendhilfe Niederlausitz e.V. Projekttage zum sozialen Lernen und zum kollektiven Verhalten für 270 Schülerinnen und Schüler der 4. bis 8. Klassen.

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Brandenburgs Bildungsministerin besucht die Calauer Oberschule (MO, 12. Dezember 2022)

Im Rahmen eines Arbeitsbesuches am 12. Dezember überzeugte sich Britta Ernst (SPD), Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, über die Lernbedingungen an der Grund- und Oberschule. Dabei konnte sie sich einerseits über die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten drei Jahre informieren. Gleichzeitig gaben ihr einige Schüler/Innen einen Einblick in die konkrete Projektarbeit im Rahmen des Landesprogramms „Aufholen nach Corona“.

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