Jetzt kostenlos gegen Virusgrippe 2014/2015 impfen lassen

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Die Grippe (Influenza) ist eine schwere Infektionskrankheit. Besonders bei älteren Menschen und bei chronisch kranken oder immungeschwächten Patienten kann es im Krankheitsverlauf zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Die Impfung gegen Influenza ist aus medizinischer Sicht die wirksamste vorbeugende Maßnahme. Die Monate September bis Dezember sind als Zeitraum für die Schutzimpfung optimal - rechtzeitig bevor die jährliche Grippewelle beginnt. Die Impfung erfolgt für alle gesetzlich Versicherten kostenlos in allen allgemeinmedizinischen, internistischen,  kinderärztlichen und ggf. gynäkologischen Praxen.

 

 

 

 

Im Gesundheitsamt Senftenberg, Großenhainer Str. 62 (gegenüber der BTU Cottbus/Senftenberg), kann man sich ab Dienstag, 07. Oktober 2014 jeden

 

 

Dienstag        von      9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr und

Donnerstag   von      9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr

 

impfen lassen. Zur Impfung sind der Impfausweis und die Chipkarte mitzubringen.

Weitere Auskünfte erhalten Bürgerinnen und Bürger auch telefonisch unter (03573) 870 4342 oder -45.

 

Für wen wird die Impfung gegen die saisonale Influenza empfohlen?

Bevorzugt impfen lassen sollten sich:

·         alle Personen über 60 Jahre,

·         chronisch Kranke jeden Alters

·         Bewohner von Alten- und Pflegeheimen,

·         Schwangere,

·         Personen mit erhöhter Gefährdung (z. B. medizinisches Personal) sowie

·         Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln.

 

Darüber hinaus gilt: Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern vermeidet auch eine Ansteckung anderer!

Das bedeutet, bis auf wenige Ausnahmen, ist jeder zur Grippeschutzimpfung aufgerufen.

 

Wer darf nicht geimpft werden?

Bei schwereren akuten oder fieberhaften (≥ 38,5°C) Erkrankungen sollte die Impfung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Personen mit einer schweren Allergie gegen Hühnereiweiß bzw. einer anderen im Impfstoff enthaltenen Substanz sollen nicht mit den üblichen Impfstoffen geimpft werden. Für die Saison 2013/2014 wurde ein hühnereiweißfreier Impfstoff produziert, der allerdings nicht im Gesundheitsamt vorhanden ist. 

 

Zusammensetzung des Impfstoffes

Die Zusammensetzung des Impfstoffes entspricht den aktuellen Empfehlungen der Welt-gesundheitsorganisation (WHO) für die nördliche Hemisphäre und der Europäischen Gemeinschaft. Er besteht aus drei derzeit zirkulierenden Virusvarianten (A/H1N1, A/H3N2 und B).   

 

Wirkung und Nebenwirkungen

Nach der Impfung benötigt das Immunsystem zwischen 7 und 14 Tagen, um einen Impfschutz aufzubauen. Die Angst vor schweren Nebenwirkungen ist unbegründet. Die heute verfügbaren Grippeimpfstoffe sind im Allgemeinen gut verträglich. Zudem  kontrolliert das Paul-Ehrlich-Institut jede Impfstoff-Charge und gibt sie erst dann zur Anwendung frei. Influenza-Impfstoffe können selbst keine Virusgrippe auslösen, da es sich um Totimpfstoffe handelt. Eine Ausnahme stellt der neu zugelassene Impfstoff für Kinder und Jugendliche dar, der als Spray verabreicht wird und abgeschwächte Viren enthält (nicht im Gesundheitsamt Senftenberg verfügbar). Zu beachten ist weiterhin, dass eine Influenza-Impfung nicht gegen die von anderen Erregern verursachten Erkältungskrankheiten mit grippeähnlichen Symptomen schützen kann. Man sollte auch wissen: es gibt keinen Impfstoff, der bei allen Geimpften einen  100 % zuverlässigen Schutz bietet.

 

Wo kann man sich zusätzlich informieren?

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat aktuelle Informationen zur Grippeschutzimpfung unter www.impfen-info.de veröffentlicht.

Weitere Antworten auf Fragen zur Grippeschutzimpfung (z. B. Warum wird die saisonale Influenzaimpfung auch für Schwangere empfohlen? oder Was ist bei der Impfung von Personen mit eingeschränktem Immunsystem zu beachten?) und zur Virusgrippe sind unter www.rki.de > Infektionskrankheiten von A-Z > Influenza abrufbar.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Calau
Mo, 29. September 2014

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