Sühnekreuz
Die Geschichte des Sühnekreuzes ist nicht geklärt. Es soll zur Zeit Wallensteins errichtet worden sein. Urkundliche Beläge dafür gibt es nicht. Aus der Chronik von Friedrich Johann Merbach erfahren wir, dass dieses Kreuz schon um das Jahr 1530 den ersten Evangelischen der Stadt als Versammlungsort zum Genuss des heiligen Abendmahles gedient haben soll.
Das Steinkreuz aus Granit kennzeichnete früher eine Versammlungsstätte für Christen. Das Calauer Sühnekreuz hat eine Gesamtlänge von 1 Meter und die Spannweite der Arme beträgt 0,68 Meter.
Der ursprüngliche Standort befand sich viele Jahrhunderte außerhalb der Stadtmauer an der Ostecke des alten Friedhofs vor dem Cottbuser Tor. 1901 wurde es wegen des Baubeginns des Kreishauses durch Pastor Lützen (Archidiakon und Gründer des Heimatmuseums) in die entstehende Anlage am Inselteich verlegt und erst 1910 wieder aufgerichtet.