Evangl. Stadtkirche Calau
03205 Calau
(03541 ) 27 61 Gemeindebüro Kirchstraße
(03541) 27 02 Pfarramt Mühlenstraße
(03541) 24 21 Pfarramt Kalkwitz Wiesenstraße
(03541) 27 61 Gemeindebüro Kirchstraße
Im 13. Jahrhundert begann der Aufbau der spätgotischen dreischiffigen Stadtkirche, die einen Vorgängerbau aus Feld- und Raseneisensteinen ersetzte. Um 1480 wurde der Kirchturm angebaut. Gegen Kriegsende erlitt das Gotteshaus starke Beschädigung. Erst am 17.12.1950 weihte Dr. Dibelius, Bischof von Berlin-Brandenburg, wieder ein. Der Kirchturm erhielt 1962 einen Spitzhelm, anstelle der früheren Barockhaube. Nach umfassender Sanierung 1999/2000 des Kirchturmes, wobei die Betonspitze mit einer Kupfereindeckung versehen wurde, sind wieder Besichtungen des Kirchturms mit Einblick in den Dach- und Glockenstuhl wieder möglich. In der Turmhalle befinden sich die geretteten Reste eines hölzernen ungefassten Altaraufsatzes sowie weitere Ausstattungsgegenstände märkischer Dorfkirchen (z.B. Tornow), die dem Bergbau zum Opfer fielen.
Als weitere Besonderheit kann man seit 2015 die Turmuhrenstube, in der Kirchturmuhrenwerke unterschiedlicher Zeitepochen zu finden sind, besichtigen.
Kirchenführungen sind über das Gemeindebüro oder unter den angegebenen Rufnummern möglich.
Aktuelle Meldungen
"Fusión Andina" - Chilenische Folklore diesen Freitag in der Stadtkirche
(12.09.2023)Die Stadt Calau organisiert am kommenden Freitag, den 15. September, ein ganz besonderes Konzert. In Zusammenarbeit mit der Chilenischen Botschaft in Deutschland ist es gelungen, die Band "Fusión Andina" für ein Konzert in der Stadtkirche zu gewinnen. Beginn ist um 18:00 Uhr.
Die acht leidenschaftlichen Musiker bringen die Musik Chiles nach Calau. Die Virtuosität jedes einzelnen Künstlers, sowohl an den Instrumenten als auch im Gesang, ist beeindruckend und kommt in großen Kirchenräumen besonders gut zur Geltung. Die Musiker selbst beschreiben Ihre Musik so: „Was das betrifft, könnten wir sie als eine lateinamerikanische Fusion mit Wurzeln in der Folklore definieren. Unsere Musik ist Ausdruck der Ursprünge unseres Landes.“
„Fusion Andina“ haben sich den Auftritt in Calau im Rahmen ihrer kleinen Europatournee sehr gewünscht. Zum Besuch des Konzertes wird kein Eintritt erhoben. Nach dem Konzert bitten wir auch im Namen der Musiker um eine Spende zur Deckung der Unkosten.
Foto: Die Gruppe "Fusión Andina" aus Chile ist am 15. September in Calau zu Gast. Foto: Agentur
Kirchturmführungen am 11. September sind abgesagt
(05.09.2022)Die für Sonntag, den 11. September, geplanten Kirchturmführungen im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ müssen aus terminlichen Gründen leider abgesagt werden. Das teilt Kirchturmführer Dietmar Kschischow mit und bittet um Verständnis. Die nächsten regulären Führungen auf die Aussichtsplattform der Stadtkirche finden am 23. Oktober um 13:30 bzw. 14:30 Uhr statt. Individuelle Termine können mit Herrn Kschischow unter Tel. 03541 / 803141 vereinbart werden.
Foto: Kirchturmführer Dietmar Kschischow. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer
Sperrung nötig: Sturmschäden an der Kirche werden repariert
(08.04.2022)Vom 11. bis 14. April sind Teilbereiche der Kirchstraße in Calau gesperrt. Betroffen davon sind die Parkflächen im Umfeld der Stadtkirche. „Diese Einschränkung ist notwendig, um die Reparatur des Daches der Stadtkirche voranzutreiben“, erklärt Thoralf Krengel, Sachgebietsleiter des Calauer Ordnungsamtes. Die Winterstürme „Ylenia“ und „Zeynep“ hatten im Februar dafür gesorgt, dass mehrere Ziegel vom Kirchendach auf den Platz rund um die Kirche stürzten. Aufgrund der weiterhin bestehenden Gefahr ist das Areal aktuell noch für Passanten gesperrt. Beauftragt mit der Reparatur wurde ein Unternehmen aus Calau. Um ein gesichertes Passieren des Arbeitsbereiches für den Fahrzeugverkehr zu ermöglichen, muss die nebenliegende Parkfläche (in Richtung Rathaus) vorübergehend als solche gesperrt werden. Alle Verkehrsteilnehmer/Innen werden um Verständnis und Beachtung gebeten.
Foto: Mitarbeiter des Bauhofes mussten im Februar zahlreiche vom Kirchendach herabgestürzte und zerbrochene Dachziegel zusammenkehren. Es waren Folgen des Sturmtiefs "Ylenia". Foto: Stadt Calau
In Calau geht es ab Sonntag wieder hoch hinaus
(23.06.2021)Freunde von ganz besonderen Aussichten dürfen sich freuen: Ab sofort werden wieder regelmäßige Führungen auf den Kirchturm der Calauer Stadtkirche angeboten. Seit vielen Jahren Ansprechpartner Nummer eins in dieser Frage ist Dietmar Kschischow. Er berichtet: „Bereits in den letzten Wochen gab es einige Anfragen, wann die Führungen wieder losgehen. Nun machen es die Corona-Lockerungen möglich und ich darf wieder Gäste begrüßen.“ Diese dürfen sich nach einem Aufstieg auf den Kirchturm auf malerische Aussichten in rund 37 Metern Höhe freuen. „Bei den Führungen erfahren die Besucher auch vieles zur Geschichte der Stadtkirche, können einen Blick auf das Kirchenschiff werfen und erleben in unserer Turmuhrenstube einmalige Ausstellungsstücke aus vergangenen Tagen.“ Beliebt seien die Führungen nicht nur bei Touristen, auch Einheimische und ehemalige Calauer nutzen die Gelegenheit, der Kirche mal wieder „aufs Dach zu steigen“, sei es bei Familienfeiern, Klassentreffen oder einfach mal so. Folgende feste Termine für Führungen stehen bereits fest, eine Anmeldung ist nicht nötig:
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Sonntag, 27. Juni, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr,
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Sonntag, 25. Juli, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr
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Sonntag, 22. August, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr
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Sonntag, 12. September, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr („Tag des offenen Denkmals“)
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Sonntag, 24. Oktober, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr
Darüber hinaus bietet Dietmar Kschischow, der bereits seit 17 Jahren ehrenamtlich die Kirchturmführungen in Calau anbietet, die Möglichkeit, individuelle Führungen abzustimmenMöglich ist dies telefonisch unter Tel. 03541 / 80 31 41 oder per E-Mail:
Foto: Dietmar Kschischow führt seit 17 Jahren Gäste aus Nah und Fern auf die Aussichtplattform der Calauer Stadtkirche. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer
Der Calauer Kirchturm ist wieder für Führungen geöffnet
(08.07.2020)Ein Höhepunkt für viele Gäste, aber auch Einheimische, ist der Aufstieg zur Aussichtsplattform der Calauer Stadtkirche. Doch aufgrund coronabedingter Einschränkungen gab es in diesem Jahr noch keine Möglichkeit dazu. Bis jetzt! Denn am Sonntag, 19. Juli, wird Gästeführer Dietmar Kschischow um 14 und 15 Uhr erstmals wieder Gästen den atemberaubenden Blick über die Stadt und die Region ermöglichen. Die Stadtverwaltung hat dazu ein Hygienekonzept entwickelt, welches vom Gesundheitsamt des Landkreises bestätigt wurde. „Ich hatte in den letzten Wochen immer wieder Anfragen, wann es wieder losgeht. Ich bin froh, dass nun eine Lösung gefunden wurde“, erklärt der 68-Jährige, der bereits seit 16 Jahren die Kirchturmführungen in Calau ehrenamtlich durchführt. Dabei genossen weit über 5.000 Gäste den herrlichen Ausblick von der 37 Meter hohen Aussichtsplattform. Und nicht nur der lohnt sich: „Bei den Führungen erfahren die Besucher auch vieles zur Geschichte der Stadtkirche, können einen Blick auf das Kirchenschiff werfen und erleben in unserer Uhrmacherstube einmalige Ausstellungsstücke aus vergangenen Tagen.“ Beliebt seien die Führungen nicht nur bei Gästen, auch Einheimische und ehemalige Calauer nutzen die Gelegenheit, der Kirche mal wieder „aufs Dach zu steigen“, sei es bei Familienfeiern, Klassentreffen oder einfach mal so.
Aufgrund der Coronabeschränkungen dürfen maximal acht Personen den Aufstieg erleben, eine Gesichtsmaske ist ebenso vorgeschrieben. Folgende Termine stehen bereits jetzt fest: 19. Juli, 16. August, 13. September und 25. Oktober. Die Führungen dauern etwa 45 Minuten und beginnen an allen Tagen jeweils um 14 und 15 Uhr. Vorherige Anmeldungen nimmt Dietmar Kschischow unter Tel. 03541 / 80 31 41 entgegen. Unter dieser Nummer können übrigens auch individuelle Führungen gebucht werden.
Foto: Dietmar Kschischow hat in den letzten 16 Jahren weit über 5.000 Gäste auf den Kirchturm geführt. So spät wie in diesem Jahr hat seine Saison noch nie begonnen. Nun freut er sich, dass es nach Corona endlich wieder losgeht. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer
„Hoffnung To Go“ von der Evangelischen Kirche
(06.04.2020)Ein gutes Wort zur rechten Zeit: Genau danach sehnen sich viele Menschen angesichts der Corona-Krise. Mut, Hoffnung, Zuversicht: Dies allem möchte die Evangelische Kirchengemeinde Calau auch in diesen unsicheren Tagen den Menschen bieten, in denen Gottesdienste vorerst nicht stattfinden dürfen. „Wir haben uns daher entschlossen, an der Stadtkirche und der Landkirche jeweils einen Kasten zu installieren, aus dem man sich zu jeder Zeit etwas mitnehmen kann. Sei es ein gutes Wort für die Seele oder ein Osterbrief“, informiert Pfarrerin Kathrin Schubert. Die kleinen Kästen, die „Hoffnung To Go“ versprechen, werden immer wieder neu bestückt – greifen Sie gern zu…
Foto: Der Kasten an der Stadtkirche. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer
Heimatverein Calau informiert über Aktivitäten am "Tag des offenen Denkmals"
(05.09.2019)Am kommenden Sonntag, den 8. September, findet bundesweit wieder der "Tag des offenen Denkmals" statt. Auf welche Aktivitäten man sich in Calau und den Ortsteilen freuen darf, hat der Heimatverein Calau e.V. in einem Plakat zusammengefasst. Zum einfachen PDF-Download klicken Sie bitte unterhalb dieses Artikels oder schauen sich einfach das hinterlegte Plakatmotiv als Bild an.
Foto: Plakatmotiv
Calauer Stadtfest: Grünes Licht für gute Aussicht
(13.08.2019)Pünktlich zum Calauer Stadtfest (15. bis 18. August) kann die Aussichtsplattform der Stadtkirche wieder genutzt werden. Das teilt die Stadtverwaltung Calau mit. Kirchturmführungen starten demnach am Samstag und Sonntag stündlich in der Zeit von 13 bis 17 Uhr.
Wer das Stadtfest aus luftiger Höhe erleben möchte, sollte sich bei Dietmar Kschischow vorab anmelden, Tel. (03541) 803141. Unterstützt werden die Führungen durch Mitglieder des Calauer Heimatvereins.
Foto: Das Stadtfest 2018 von oben. Auch dieses Jahr wird es den begehrten Blick von der Aussichtsplattform der Stadtkirche geben. Foto: Matthias Nerenz
Von der Dorfkirche zur Kathedrale
(28.08.2012)Beeindruckende Fotoausstellung mit Panoramen
„Kirchen im ungewöhnlichen Format“ heißt die gegenwärtige Fotoausstellung des Cottbuser Fotokünstlers Frank Trosien in der Stadtkirche Calau. Allein zum Calauer Stadtfest besuchten mehr als 200 Gäste die außergewöhnlichen Fotografien. Gezeigt werden Innenansichten von Niederlausitzer Kirchen als 360° - Panorama.
„Das sind ja ganz spektakuläre Bilder. Die scheinbar bekannten kleinen Dorfkirchen sind plötzlich viel größer und unsere Calauer Kirche wirkt wie eine Kathedrale.“, stellte Gisela Wuttke aus Calau fest. Die Wahrnehmung im Raum ist gegenüber den Panorama-Bildern natürlich ganz anders. Frank Trosien besuchte viele Kirchen rund um Calau, besonders die Dorfkirchen. Von einem Punkt aus entstanden viele Einzelbilder unterschiedlicher Belichtung. Die 360° - Panoramen entstanden durch das Zusammensetzten der Einzelbilder in einer Zylinderprojektion auf eine ebene Fläche. Einige Panoramen wurden auch stereographisch projiziert. Dadurch ließen sich insbesondere die Gewölbekonstruktionen winkelgetreu darstellen und Kuppeln in ihrer faszinierenden Pracht erscheinen.
„Zunächst können sich die Besucher sehr wenig darunter vorstellen. Aber fast alle sind sehr beeindruckt, wenn sie ihre scheinbar vertraute Kirche plötzlich neu erleben. Egal ob Zinnitz, Kemmen oder Kalkwitz, alles wirkt größer und einladender“, sagte Gerd-Uwe Lehnigk aus Calau, der die Ausstellung nach Calau holte und sie zum Stadtfest betreute. Er hatte auch ein ganz besonderes Erlebnis, als eine Besucherin aus Neuseeland. Sie erforscht Deutschland mit dem Fahrrad machte auch Station in Calau. Vielleicht besucht sie nun – animiert durch die Ausstellung – nun auch die Niederlausitzer Kirchen.
Die Calauer Gemeinde freut sich, dass diese einzigartige Fotoausstellung nicht nur die zwei Tage zum Stadtfest zu sehen war. „Wir hoffen, dass die Bilder bis zum Jahresende hier bleiben können.“, so Gerd-Uwe Lehnigk. Auf alle Fälle sind sie zu den Brandenburgischen Sommerkonzerten und zum Tag des offenen Denkmals am 8. und 9. September zu besichtigen.
Stephan Uhlig (stu)
Bild (von M. Nerenz):
Gerd-Uwe Lehnigk verweist auf viele Details, die den Besuchern auf den Panoramen der Dorfkirchen auffielen.
Foto: Von der Dorfkirche zur Kathedrale