Calauer Schweiz
Calau mit seiner Calauer Schweiz, im Naturpark Niederlausitzer Landrücken gelegen, steht aber auch für Naturidyll. Natur- und Wanderfreunde finden hier Entspannung und Erholung. Die höchste Erhebung im Höhenzug und ausgewiesenen Wandergebiet ist der 161 m hohe Kesselberg. In Werchow am Tor zur Calauer Schweiz sprudelt der Goldborn, die wasserreichste Quelle der Niederlausitz. In der Nähe des Goldborns befindet sich der Sagenpfad mit seinen zwölf Findlingen, auf denen Sagen aus der Region nachzulesen sind. Die Überlieferungen sind von gruselig bis romantisch illustriert. Erfahren Sie historische Hintergründe regionaler Sagen und lassen Sie sich schließlich vom schimmernden Wasser, der unerschöpflichen Wasserquelle des Goldborns verzaubern. Mit tiefen Schluchten, zahlreichen Quellen, Mooren, Teichen und Wäldern wird das Naturschutzgebiet zum puren Naturerlebnis.
Aktuelle Meldungen
Auf dem richtigen Weg durch die Calauer Schweiz
(25.04.2023)Mehr Lust auf die Eroberung der Calauer Schweiz machen und mehr Orientierung für Wanderfreudige schaffen – das sollen neue Infotafeln an den Eingangspforten ins Wandergebiet. Der Naturpark Niederlausitzer Landrücken hat gemeinsam mit dem Amt Altdöbern, der Stadt Calau und dem Wanderwegewart das Wanderwegenetz sichtbar gemacht.
Das traditionelle Wandergebiet, das die Stadt Calau und die Gemeinde Luckaitztal im Amt Altdöbern verbindet, hat eine überschaubare Ausdehnung. Dennoch: Der reizvolle Wechsel von Wäldern, Wiesen, Teichen und kleinen Dörfern sowie die für die Niederlausitz herausragenden Höhen, steilen Hänge und schmalen Täler lockten schon immer Erholungssuchende an und brachten dem Gebiet den Namen „Calauer Schweiz“ ein. Goldborn und Hölle, Kuhringsberg mit alter Skiabfahrt und die Plinsdörfer mit ihren Feldsteinhäusern sind zu entdecken. Die Wälder bieten Ruhe und Entspannung vom Alltag. Der im Jahr 2020 erbaute „Luckaitztaler Ziegelturm“ übt eine besondere Anziehungskraft aus: seine Plattform – 38 Meter über dem Waldboden – lässt weit blicken.
Die Calauer Schweiz ist zugleich Europäisches Schutzgebiet. Am Nordrand gedeihen in feuchten Schluchten die Niederlausitzer Tieflandfichte, Rippenfarn und Torfmoose. Im Südosten schließt sich die Teichlandschaft Buchwäldchen-Muckwar an, die – ebenfalls geschützt – Naturbeobachtungen am Wasser verspricht.
Ein ganzes Netz von Wanderwegen durchzieht das hügelige Gelände der Calauer Schweiz, erschließt die kleinen Highlights, führt zum Ziegelturm und ermöglicht eine Überquerung der Hochfläche – vom Bahnhof Calau bis zum Bahnhof Luckaitztal. Die Wege können nach Belieben kombiniert werden und sind auch für Ungeübte und Familien machbar. Damit Ortsunkundige Orientierung finden, geben Info-Tafeln einen Überblick über die Wege, Markierungen und attraktive Ziele. Sechs solcher Tafeln informieren an guten Ausgangspunkten für Wanderungen und Spaziergänge: am Bahnhof Calau, an Parkplätzen in Buchwäldchen, Muckwar, Werchow und Weißag sowie am Rastplatz nahe Gosda.
Bleibt aktiven Naturbegeisterten nur, die Wanderschuhe zu schnüren, Verpflegung einzupacken und bei frühlingshaftem Wetter die Calauer Schweiz zu erobern!
Text: Claudia Donat
Foto: Die Infotafeln geben Anregungen für Wanderungen und Spaziergänge in der Calauer Schweiz. Foto: Claudia Donat
Nur wenige Einschränkungen durch ASP für Gäste der Region
(12.04.2023)Liebe Gäste,
aktuell kann es tatsächlich passieren, dass sich bei Ihrer Wanderung oder auf Ihrer Radtour durch unsere Region ein ungewohnter Anblick bietet. An der einen oder anderen Stelle werden Sie auf Zäune treffen oder Schilder an den Ortseingängen zur Afrikanischen Schweinepest, die dort vielleicht bei ihrem letzten Besuch noch nicht waren.
Diese Zäune sind keineswegs dafür gedacht, Sie einzusperren. Vielmehr sollen sie im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest verhindern, dass infizierte Tiere durch Brandenburgs Wälder streifen, dort verenden oder den Virus übertragen. Und die Schilder zeigen nur, dass dieses Gebiet mittelbar oder unmittelbar betroffen ist.
Aber keine Sorge, ASP ist für uns Menschen vollkommen ungefährlich. Sie können sich damit nicht anstecken. Die Krankheit ist allerdings für Wild- und Hausschweine tödlich.
Sie können uns während Ihres Aufenhaltes unterstützen, dass das Virus nicht weitergetragen wird. Bitte beachten Sie dazu einige wichtige Verhaltensregeln:
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Essensreste gehören nicht in die Natur
Das Virus wird durch Essensreste übertragen. So kann beispielsweise ein auf dem Parkplatz unachtsam entsorgtes Schinkenbrötchen ausreichen, um die Seuche ein- oder weiter zu verschleppen. Daher nehmen Sie die Reste am besten mit und entsorgen sie über den Hausmüll.
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offizielle Wege nutzen
Das Virus kann auch über Schuhe oder Kleidung verbreitet werden. Daher nutzen Sie auf Ihrer Rad- oder Wandertour offizielle gekennzeichnete Wege. Eine Nutzung der ausgewiesenen Rad- und Wanderwege ist ohne Einschränkungen möglich.
Wir danken Ihnen für die Einhaltung der Hinweise zum Wohl der Tiere als auch zum Wohl von uns allen. Denn je schneller wir die Afrikanische Schweinepest aus der Region verbannt haben, desto schneller können Sie auf Ihrer Wanderung oder Radtour die Schönheit und Weite Brandenburgs wieder ohne störende Zäune genießen.
Vielen Dank für die Unterstützung - und eine erholsame Zeit bei uns!
Weitere Informationen gibt es hier:
Landkreis Spree-Neiße (Link auf https://www.lkspn.de/aktuelles/afrikanische-schweinepest.html)
Landkreis Dahme-Spreewald (Link auf https://www.dahme-spreewald.info/de/verwaltung/verwaltungsstruktur/dezernat3/veterinaerwesen/afrikanische-schweinepest1/)
Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Link auf https://www.osl-online.de/asp)
Nicole Schlenger
Sachbearbeiterin Tourismus
Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa
Foto: Wanderung durch die Calauer Schweiz: Für die Region gibt es nur wenige Einschränkungen im Zuge des Vorkommens der ASP. Dennoch gibt es für Gäste ein paar Dinge zu beachten. Foto: Matthias Nerenz
Der neue Aussichtsturm braucht einen Namen
(18.02.2020)Nach 16 Monaten Bauzeit ist es soweit: am 25. April 2020 wird nunmehr der dann fertiggestellte Aussichtsturm in der Calauer Schweiz feierlich eröffnet. Um künftig eine geeignete Bezeichnung für dieses 43 m hohe Bauwerk nutzen zu können, benötigen wir den Einfallsreichtum und Mitwirkung unserer Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und weiterer Ideengeber bei der Namensverleihung. Ihre Ideen sind gefragt, die beste Einsendung wird belohnt
Dazu führen die Gemeinde Luckaitztal und das Amt Altdöbern einen Wettbewerb zur Namensvergabe für den Turm durch. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können ihre Vorschläge für die Benennung des Aussichtsturms bis zum 05. Oktober 2020 in der Amtsverwaltung in Altdöbern, Marktstraße 1, 03229 Altdöbern oder per Mail unter info@amt-altdoebern.de unter „Unser Turm erhält einen Namen“ einreichen. Die Namensvorschläge werden in der Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Luckaitztal vorgestellt und dann abgestimmt. Dem Gewinner des Namenswettbewerbes winkt ein Baumarktgutschein in Höhe von 50,00 Euro. Die Entscheidung wird dann in Ihrem Amtsblatt in der Ausgabe am 01.11.2020 veröffentlicht.
Foto/ Text Amtsverwaltung Altdöbern
Foto: Im November wurde die Plattform auf dem Aussichtsturm montiert. Mittlerweile ist das neue Wahrzeichen der Calauer Schweiz fast fertig, nun wird ein Name gesucht. Foto: Amt Altdöbern
Projekt Aussichtsturm "Calauer Schweiz" nimmt immer konkretere Formen an
(30.12.2019)Am Dienstag, den 12. November, erhielt der fast fertige Aussichtsturm auf den Höhen der Calauer Schweiz seine Besucherplattform. Die beteiligten Fachfirmen mussten all ihr Können aufbringen, um im engen Gelände die schwere Last nach oben zu „zirkeln“. Nachdem in den letzten Tagen und Wochen die Stahlbetonplattform als Ortbetonfertigteil auf der Baustelle durch den Hauptauftragnehmer Neusch-Bau GmbH aus Groß Luja vorgefertigt worden war, wurde es nun ernst. Das Bauteil mit rund 19 Tonnen Gewicht wollte auf den inzwischen zu stattlicher Größe gemauerten Turmbaukörper gesetzt werden. Aufgrund der Montagelast und der eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten musste die Hebung mit zwei Mobilkränen (100 bzw. 130 Tonnen Traglast) durchgeführt werden.
Dieser Auftrag wurde durch die Fa. Kran & Transport Lausitz oHG aus Schleife in Kooperation mit Krantrans GmbH & Co. KG Lübbenau bewältigt. Wegen der Höhe des Bauwerks und der engen Platzverhältnisse vor Ort war die Montage eine anspruchsvolle Aufgabe für alle Beteiligten. Die Kräne mussten so aufgebaut werden, dass beide Großgeräte gemeinsam das Bauteil bewegen und am Einbauort in der richtigen Lage absetzen können. Die Montage war filigrane „Millimeterarbeit“, um den Anschluss der Wendeltreppe aus dem Turmbauwerk an die Aussichtsplattform genau zu gewährleisten, sowie die Betonverankerung an das Mauerwerk zu ermöglichen. Dabei gelangte die Auslegerlänge der zur Verfügung stehenden Kräne wegen der Bauwerkshöhe fast an ihre Grenze.
Die Montage der Plattform war für alle Beteiligten ein besonderes, nicht alltägliches Erlebnis und auch die Anzahl der „Zaungäste“ zeugte von der Besonderheit dieses Einsatzes. Anschließend erfolgte – bereits nach Dämmerung – das Aufbringen der Plattform-Überdachung. Damit wird das Ziel, das Turmbauwerk in diesem Jahr zu erstellen und komplett abzurüsten, garantiert erreicht. Planmäßig geht es dann im ersten Quartal 2020 mit den Außenanlagen weiter, so dass einer Eröffnung zur Frühjahrssaison im kommenden Jahr nichts mehr im Wege steht. Die Stadt Calau beteiligt sich am Gemeinschaftsprojekt mit insgesamt 35.000 Euro. Künftig soll der Turm gemeinsam vom Amt Altdöbern und der Stadt Calau touristisch vermarktet werden.
Ingolf Häusler
Bauamt, Amt Altdöbern
Foto: Viel Augenmaß und Fingerspitzengefühl waren notwendig, um die Aussichtsplatttform auf den Turm zu bringen. Foto: Aehnelt
Ein Stau für die Artenvielfalt
(27.11.2019)Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg ist Flächeneigentümerin in der Teichlandschaft Buchwäldchen-Muckwar zwischen Calau und Altdöbern. Hier hat die Landesstiftung ihren Fischereipächter, die Ökologische Teichwirtschaft Fürstlich-Drehna, bei der Sanierung eines maroden Ablassbauwerkes finanziell unterstützt.
Ein neues Stau - und Ablassbauwerk ermöglicht nun wieder die reibungslose Regulierung des Wasserspiegels im Krummetteich. Um die Wasserstände ökologisch steuern zu können, wurde hier in den 70er Jahren eine Stauanlage errichtet, die über die Jahrzehnte durch starke Erosion marode und undicht geworden war.
„Die Baumaßnahmen sind wichtig, um einerseits die Bewirtschaftung der Teiche und damit unserem Pächter das wirtschaftliche Auskommen zu sichern. Andererseits schafft erst die fischereiliche Nutzung günstige Bedingungen für bedrohte Tierarten wie für die Rotbauchunke“, erklärt Silke Freiwald von der Landesnaturschutzstiftung.
Rund 22.000 Euro kostete die Sanierung, die größtenteils von der Stiftung als Flächeneigentümerin getragen wurde. Einen finanziellen Eigenanteil steuerte die Ökologische Teichwirtschaft Fürstlich-Drehna als Fischereipächterin über die Landesrichtlinie zur Förderung der Aquakultur und Binnenfischerei bei. Ein weiteres Bauwerk soll voraussichtlich Anfang 2020 am Großen Brauerteich erneuert werden.
Das Stau - und Ablassbauwerk, der so genannte Teichmönch, hält den Wasserspiegel im Krummetteich konstant. Zudem kann damit das Teichwasser teilweise oder vollständig abgelassen werden - zum Abfischen oder zur Reinigung des Teichs.
Vermutlich im 12. Jahrhundert wurden die Teiche im Fauna-Flora-Habitat- und Naturschutzgebiet „Teichlandschaft Buchwäldchen-Muckwar“ zur Fischzucht angelegt. Dabei handelt es sich um ein ausgeklügeltes System mehrerer Gewässer, die durch Zulaufgräben gespeist werden. Wegen dauerhaft niedriger Wasserstände sind Teile der Teiche aktuell mit Schilfröhrichten zugewachsen und können inzwischen nicht mehr bewirtschaftet werden. Eine fischereiliche Nutzung ist jedoch maßgeblich für den Erhalt dieser nährstoffreichen Stillgewässer mit Schwimm- oder Wasserpflanzenvegetation. Hier finden zahlreiche bedrohte Arten einen Lebensraum, darunter Rotbauchunken, Laubfrösche und Kraniche.
Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg
Um die Vielfalt und die natürliche Schönheit der märkischen Landschaften zwischen Elbe und Oder, Lausitz und Uckermark auch für die kommenden Generationen zu bewahren, hat das Land Brandenburg die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg errichtet.
Seit 1995 betreut die Stiftung die Ersatzzahlungen im Land Brandenburg. Mehr als 850 Naturschutzprojekte mit einem finanziellen Umfang von rund 154 Millionen Euro hat die Stiftung in diesen Jahren gemeinsam mit Landkreisen und Kommunen, Verbänden und Vereinen sowie weiteren Partnern wie zum Beispiel Betrieben oder Privatpersonen realisiert oder in eigener Trägerschaft verwirklicht. Stiftungsmittel in Höhe von rund 70 Millionen Euro bildeten dafür ein wichtiges finanzielles Fundament.
Die Ranger sind in den fünfzehn brandenburgischen Großschutzgebieten auf mehr als 30 Prozent der Landesfläche aktiv. Als Mittler zwischen Mensch und Natur haben sie alle die gemeinsame Aufgabe, Naturschätze zu bewahren und sich für eine intakte Umwelt einzusetzen.
Foto: Das Ablassbauwerk wurde aus sogenannten Beton-Noppensteinen errichtet. „Lego für Erwachsene“. Foto: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg
Grundsteinlegung für den Aussichtsturm Calauer Schweiz
(16.04.2019)War es auch ein etwas längerer „Anlauf“, das Naturschutzgebiet Calauer Schweiz wird bald um eine stille Attraktion reicher sein: im kommenden Frühjahr werden wir einen neuen – eigentlich wiedererrichteten – Aussichtstum in der Calauer Schweiz seiner Bestimmung übergeben. Nun wartete aber erst einmal die traditionelle Grundsteinlegung auf ihr Gelingen.
Dazu waren am Freitag, den 12. April, Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, der Fördermittelstellen, des Landkreises, der Stadt Calau, der Naturparkverwaltung und des Landesbetriebes Forst, des Klinkerwerks Buchwäldchen und der Baufirma sowie von Tourismusverband und OSZ Sedlitz durch das Amt Altdöbern geladen.
Das Gros der Gäste traf sich um 10 Uhr am Waldrand des Ortswanderweges nördlich der Weißager Ortslage, um gemeinsam zum Turmstandort zu wandern. Auf dem Weg stellten die Auszubildenden Kaufleute für Tourismus und Freizeit des Oberstufenzentrums in Sedlitz ihre Konzeption des Wanderweges „Luckaitztaler Ring“ anhand von Modellen den Beteiligten vor.
Am Turmstandort angekommen schritten die verantwortllichen Akteure - allen voran der Luckaitztaler Bürgermeister Herr Schneider - zur Tat und versenkten die Schatulle.
Die Stadt Calau beteiligt sich am Gemeinschaftsprojekt mit insgesamt 35.000 Euro. Künftig soll der Turm gemeinsam vom Amt Altdöbern und der Stadt Calau touristisch vermarktet werden.
Eine Bildergalerie zur Grundsteinlegung finden Sie unterhalb dieser Meldung!
Text: Amt Altdöbern, Herr Aehnelt, Wirtschaftsförderung/Tourismus
Foto: Grundsteinlegung (von links): Altdöberns Amtdirektor Frank Neubert, der Luckaitztaler Bürgermeister Roland Schneider und der Calauer Bürgermeister Werner Suchner.
Altdöbern und Calau punkten bei Berliner Reisemesse
(11.04.2019)Bei der 43. Auflage des Brandenburgischen Reisemarktes am 6. April rührten das Amt Altdöbern und die Stadt Calau gemeinsam die Werbetrommel für die Reiseregion. Vor allem die Radwander- und Wandertouren durch die „Calauer Schweiz“ waren beim Publikum stark nachgefragt. Unterstützt wurden die Vertreter beider Kommunen durch Günther Kalliske, der als „Calauer Schusterjunge“ und „Graues Männlein von den Freibergen“ die Aufmerksamkeit auf den Gemeinschaftsstand zog. Auch so manche Anekdote aus der Sagenwelt der Calauer Schweiz oder einige echte Kalauer wurden gern vermittelt. Kein Wunder, schließlich weckte der einmalige Calauer Witzerundweg großes Interesse bei den Hauptstädtern. Dazu trug auch der Heimatverein Calau e.V. bei, der wie in den Vorjahren extra für den Reisemarkt „Calauer Scherzkekse“ zur Verfügung stellte. Gebacken wurden die liebevoll verpackten Grüße aus der „Kerngesunden Kleinstadt mit Witz“ von der Bäckerei Rietze.
Die vielfältigen Veranstaltungshöhepunkte wie die Parksommerträume Altdöbern (10. und 11. August), der Calauer Heimatmarkt am 15. Juni und das Calauer Stadtfest am dritten Augustwochenende rundeten das Angebot ab und machten bei zahlreichen Messebesuchern Lust auf einen Besuch in der Calauer Schweiz, dem Ausflugsgebiet zwischen Altdöbern und Calau.
Foto: Mehr als 19.000 Besucher konnten am 6. April im Berliner Ostbahnhof begrüßt werden. Altdöbern und Calau präsentierten sich dabei mit einem Gemeinschaftsstand. Besuch erhielten Boris Aehnelt vom Amt Altdöbern (links) und Jan Hornhauer von der Stadt Calau (2. von links) auch von echten Hoheiten: Die Spremberger Spreenixe Nicole Pietkiewicz, der „Calauer Schusterjunge“ Günther Kalliske sowie „Jutta von Kittlitz“, alias Veronika Dubau. Foto: Marco Wentworth
Messevorbereitung im Calauer Info-Punkt
(07.04.2016)Das Amt Altdöbern und die Stadt Calau sind durch mehrere touristische Schnittpunkte miteinander verbunden. Dazu zählen neben dem Naturpark Niederlausitzer Landrücken auch die Calauer Schweiz oder der geplante Aussichtsturm. Erstmalig zählt nun auch die gemeinsame Teilnahme am 39. Brandenburgischen Reisemarkt im Berliner Ostbahnhof am 9. April 2016 dazu. Auf dieser kleinen und effektiven Frühlingsmesse präsentieren sich zahlreiche und vorrangig regionale Anbieter für Urlaubs- und Freizeitgestaltung. Dafür laufen die Vorbereitung auf Hochtouren. Im Calauer Info-Punkt stapeln sich seit Wochenbeginn mehrere Kisten mit hunderten Flyern u.a. vom Witzerundweg oder den raffinierten Pauschalpaketen wie dem "Kalauer Oldtimerangebot".
Inmitten der 100 Aussteller im Ostbahnhof befindet sich mit der Standnummer 93 der gemeinsame Messestand des Amtes Altdöbern und der Stadt Calau. Altdöbern stellt originelle Veranstaltungen in den Mittelpunkt und wartet mit szenischen Führungen über Carl Heinrich Heineken mit Schauspielern auf. "Wir werben mit konkreten Angeboten, die bei uns gebucht werden können. Die Führungen werden parallel zum Ende der Ausstellungswochen im Altdöberner Schloss angeboten, dazu können Besucher den Aufenthalt in der Orangerie kombinieren." informiert Boris Aehnelt, vom Amt für Wirtschaftsförderung/Tourismus des Amtes Altdöbern.
Für Calau wird Günter Kalliske, auch bekannt als "Das graue Männlein aus den Freibergen" den Messestand betreuen - diesmal jedoch als Schuhmacher. Dafür hat ihm der "Calauer Schuhmacher" Gerd-Uwe Lehnigk vom Heimatverein Calau e.V. die besten Tipps und Tricks erfolgreichen Schusterhandwerks mit an die Hand gegeben. Auf der Messe gibt es ein kleine Bühne auf der ein "Hoheitentreff" stattfindet. Dort wird der Schumacher u.a. auch echte "Kalauer" ins Publikum schmettern.
"Wichtig sind Eckpunkte mit einzigartigem Charakter, die anders als der Spreewald sind und das hat Altdöbern und Calau auf jeden Fall zu bieten.", so Marion Goyn, Geschäftsführerin der Wohn- und Baugesellschaft Calau mbH (WBC).
Foto: Boris Aehnelt Wirtschaftsförderung/Tourismus Amt Altdöbern und Standbetreuer auf der Reisemesse, Günter Kalliske Standbetreuer als Calauer Schuhmacher, Gerd-Uwe Lehnigk vom Calauer Heimatverein, Marion Goyn Geschäftsführerin der WBC und Bürgermeister Werner Suchner
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Bergbaukumpel der IG BCE per Rad auf Achse
(19.07.2011)Traditionelle Radtour der Gewerkschaftler durch die Calauer Schweiz
Die IG BCE - Mitglieder der Ortsgruppe Calau strampelten zu ihrer traditionelle Radtour nicht wie sonst durch die Bergbaufolgelandschaft, sondern diesmal durch die Calauer Schweiz.
Frisch und lustig traten die Bergbaukumpel der Calauer IG BCE – Ortsgruppe in die Pedale, quer über und durch die Calauer Schweiz.
21 Radler hatten sich zur Tour am Calauer Feuerwehrdepot getroffen und wurden auch von einem „Besenwagen“ begleitet. Die Tour führte von Calau aus in Richtung Werchow, vorbei am Goldborn über den Cabeler Berg. Das war schon ein mächtiger Kanten für ungeübte Radler. Aber ein richtiger Bergmann nimmt auch diese Hürde und so ging es weiter bergab nach Gosda, über Zwietow nach Weißag und wieder hinauf zum 22 Meter hohen Aussichtsturm. Von dort aus hatten alle an diesem Tage einen herrlichen Panoramablick nach Süden. „Der Aussichtsturm ist ja schön und gut, aber an einer ungünstigen Stelle. Hätte man ihn auf den Kamm gesetzt, wäre ein Blick auch nach Norden möglich.“, stellte Jürgen Holzendorf fest.
Dass Gewerkschafter auch Tierfreunde sind, zeigte sich bei der Fütterung eines kleinen Eichelhähers, der sich im Aussichtsturm versteckte. „Vielleicht ist der Bursche aus dem Nest gefallen ?“, vermutete Bernd Mlosch.
Von Weißag aus ging es nach Buchwäldchen, denn in der Gaststätte wartete schon ein herzhaftes Mittagessen auf die ausgehungerten Radler. Ein großes Dankeschön aller Beteiligten gab es für die Wirtsleute, die extra alles organisiert hatten. Der „Besenwagen“ mit Elfriede und Manfred Kuba sowie Elisabeth Kieschke war der Pedaltretern immer voraus und hatte an einigen Versorgungspunkten stets frische Getränke für die Radgruppe parat. Diese Erfrischungen kam natürlich sehr gut an und verdienten großen Beifall aller Mitfahrenden.
Nach der Mittagspause ging es gut gestärkt weiter nach Muckwar, über Ogrosen und Gahlen zum Ziel nach Altenau. Rund fünf Stunden waren die Radler unterwegs. In der Gaststätte During wurde zum Abschluss die Fahrt bei einer kühlen Schaumbrause noch einmal ausgewertet.
Foto: Bergbaukumpel der IG BCE per Rad auf Achse