Dunkelsburg und Stadtmauer
Der Überlieferung nach war die Burg schon um 950 vorhanden. Sie war selbstständig von der Stadt und muss mit ihren meterdicken, wuchtigen Mauern und vier trotzigen Ecktürmen auf der höchsten Erhebung des Gebietes ein imponierendes Bild geboten haben. Lange Zeit residierten die Landvogte der Lausitz auf ihr. Im Laufe ihres Besitztums von Sachsen zu Brandenburg wechselten die Burgherren häufig, die Burg blieb ab 1450 unbewohnt und verfiel. 1576 wurde Dunkelsburg letztmalig erwähnt. Die bereits verfallene Burg wurde der Stadt überlassen, um als Steinbruch für den Aufbau durch Brände zerstörter Gemeindegebäude zudienen. Die noch vorhandenen Teile der Burg wurden 2013/2014 saniert. Mit Fortschreiten der Freilegung wurden letzte Fragmente einer noch älteren Burganlage entdeckt. Das beauftragte Fachunternehmen vermutete sogar eine Art Innenarchitektur, eine gotische Gewölberippe. Ende August wurde die Instandsetzung nach Montage einer Stahlkostruktion als Abdeckung fertiggestellt. Das Ergebnis ist ein echter Hingucker geworden, welches am 3. September 2014 eingeweiht wurde.
Der Ursprung der Stadtmauer, die einst das gesamte Stadtoval umzog, kann im gleichen Zusammenhang mit der Burg gesehen werden. Der Grenzwall mit seinen 1,80 m hohen und etwa 80 cm dicken Feldsteinmauern ist teilweiseAm Schlagbaumerhalten geblieben. 1794 wurde der die Stadtmauer und Burg umgebende der Graben zugeschüttet und dafür Gärten angelegt.
Aktuelle Meldungen
Abstimmen für Calau beim Fotowettbewerb „Grüne Quartiere“
(24.08.2022)Mit einer Aufnahme des Wallgartens beteiligt sich die Stadt Calau am diesjährigen Fotowettbewerb „Grüne Quartiere - Städtebauförderung für nachhaltige und lebenswerte Städte“. Ausgelobt wird dieser vom Kuratorium „Tag der Städtebauförderung“, welches dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) angegliedert ist. „Wir haben uns bewusst für diese Aufnahme entschieden, da sie symbolisch zeigt, wie sich dieses Areal mit Mitteln der Städtebauförderung in ein attraktives Ziel für Einheimische aber auch Gäste verwandelt hat“, erklärt Birgit Schenker vom Bauamt der Stadt Calau. Aus dem historischen Wallgarten mit der Dunkelsburg sowie einem Teil der alten Stadtmauer wurde ein attraktiver und der Innenstadt naher geschaffen, der heute Gäste wie Einheimische dazu einlädt, bei einem Bummel durch die Stadt oder entlang des Witzerundwegs eine kurze Entspannungspause einzulegen.
Selbst Fotografen schätzen dieses Gebiet, denn im Frühjahr 2022 Jahres fand hier ein Fotoshooting des Tourismusverbandes Spreewald statt. Die entstandenen Aufnahmen der Fotografin Lena Tschuikov werden nun dafür genutzt, um Gäste des gesamten Reisegebietes Spreewaldes von den Reizen der Stadt Calau zu überzeugen. Außerdem präsentiert sich der Wallgarten auch als Ort der Lebensfreude und der guten Laune, denn im Juli haben hier hunderte Gäste das bereits zweite Wallgarten Open Air gefeiert. Eine Neuauflage für 2023 ist fest geplant.
Abstimmen für Calau können Sie noch bis zum 6. September unter folgendem Link: https://www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/aktuelles/voting