Calauer Lachplatz

Die Wohn- und Baugesellschaft Calau mbH (WBC) hat bereits in den vergangenen Jahren mit vielen Einzelmaßnahmen das Schusterjungenviertel in Calau etabliert, beispielsweise mit dem Schusterjungendurchgang, Schusterjungenfiguren, Witzebriefkästen, der künstlerischen Gestaltung von Fassaden oder diversen WBC Kinder-Kunst-Projekten.  Der Gassenhof mit Witz & Lachplatz ist ein weiterer Baustein für dieses Vorhaben. Die Hofgestaltung lehnt sich an die Historie, dem Gassencharakter und der Geschichte des „Kalauer“ an. Umgesetzt wurde dies u.a. mit pflegeleichten Hecken in Gassenform und dem einzigartigen Lachplatz mit den komischen Vögeln aus Keramik. Entworfen wurden diese Skulpturen und die Holzstehlen durch den Calauer Kunstmaler Henry Krzysch. An den vorhandenen Säulen im Bereich des Lachplatzes können die neusten „Kalauer“ platziert werden. Rampen-Graffiti, temporärer Kunst durch die Freie Jugendhilfe Niederlausitz e.V.  und die Fußspuren des Schusterjungen sind ebenfalls zu entdecken. Externe Kinder-Kunstobjekte wurden im Bereich Müllplatz platziert und weisen zum Lachplatz hin.

 

Der Wohnhof bereichert den angrenzenden Witzerundweg und die in unmittelbarer Nähe befindlichen externen Kinder-Kunstprojekte, welche sich an den WBC Wohnhäuser befinden. Die Kinder-Kunst und deren Sichtweise auf den Alltag regten Diskussionen unter den Erwachsenen im Viertel an. Nach anfänglicher Skepsis der Bewohner und der Frage: „Ob man wirklich auf dem Lachplatz lachen muss“, konnte sich der Wohnhof schnell etablieren und ein Lächeln bei Calauern und ihren Gästen entlocken. Die komischen Vögel vom Lachplatz fanden schnell Anhänger und werden jetzt im Kleinformat im Atelier des Künstlers in Calau in der Cottbuser Straße zum Verkauf angeboten.