Craupe

Das ehemalige Gutshaus in Craupe
Das ehemalige Gutshaus in Craupe

 

 

Craupe

 

Craupe, abgeleitet vom niedersorbischen „Krupow" (klein), wurde  im Lehnsregister am 21.10.1527 als Kraup mit dem Gutsbesitzer von Polenz erstmals erwähnt. Weitere Besitzer waren 1811 Houwald, 1843 Beuchel und zuletzt bis 1945 Fritz Höpke.

Craupe war ein ausgesprochen forstreiches Gut, es gab doppelt soviel Wald wie Ackerland.

Die Dorfform bildet ein Gutsweiler.

Im 19. Jahrhuntert gehörten eine Ziegelei und eine Schäferei zu Craupe.

Bis Mitte der 90er Jahre war die Gärtnerei als Teil des Volksgutes Kemmen weit über die Ortsgrenzen bekannt.

Das ehemalige Gutsgelände wird heute von mehreren Eigentümern genutzt, u.a. von Wolfs Waffen- und Jagdwaffen GmbH.

 

Radensdorf

 

Radensdorf, sorbisch Radowank, abgeleitet vom Personennamen Raden, wurde 1469 erstmals er-wähnt. Es gehörte zur Herrschaft Craupe und war bis 1820 nach Groß Jehser eingepfarrt. Seitdem gehört Radensdorf zur Groß Mehßower Kirche.

1846 erreichte  Radensdorf mit  96 Bewohnern die höchste Einwohnerzahl, danach war sie immer rückläufig.

Im Ort gab es einst eine Wassermühle.

 

Schrakau

 

Schrakau liegt im Tal des Baches Schrake am Rande einer mäßigen Höhe. Die Felder sind bergig, sandig und wenig fruchtbar. Daher lebten die Einwohner in den vergangenen Jahrhunderten auch ärmlich.

Schrakau, sorbisch Zrakow, wurde am 14.12.1570 als Schragko erstmals erwähnt.

Im 19. Jahrhundert waren die Schrakauer in der gesamten Standesherrschatft Drehna, zu der sie viele Jahre gehörten, als starke Branntweintrinker be-kannt.

Mit der Planung des Tagebaus Schlabendorf-Süd zu Beginn der 70er Jahre erfolgte der Bau des Wasserwerkes Schrakau zur zentralen Trinkwasserversorgung der umliegenden Gemeinden.

 


Aktuelle Meldungen

LED-Solar-Laterne beleuchtet Schrakauer Haltestelle

(16.03.2021)

Seit einigen Tagen sorgt eine neue LED-Solar-Laterne an der Bushaltestelle in Schrakau auch im Dunkeln für gute Sicht. Die Anlage wurde der Stadt Calau testweise für ein Jahr vom Hersteller, der Automaten Technik Baumann GmbH aus dem Bayerischen Luhe-Wildenau, zur Verfügung gestellt. „In Schrakau bestand schon lange der Wunsch und auch das Erfordernis nach einer Beleuchtung der Bushaltestelle. Neben diesem positiven Effekt können wir zudem die neue Technik für ein Jahr auf ihre Alltagstauglichkeit hin testen“, berichtet Marco Babenz, Leiter des Calauer Bauamtes.

Die 4,30 Meter hohe Leuchte verfügt laut dem Hersteller über einen 20 Watt LED-Leuchtkopf und zwei Zyklusbatterien, die mittels drei Solarfeldern CO2-neutral mit Energie versorgt wird. Über einen Bewegungsmelder können individuelle Leuchtstärken eingestellt werden. Nach einer erfolgreichen Testphase könnten laut Marco Babenz perspektivisch weitere Standorte im Stadtgebiet sowie insbesondere in den Ortsteilen mit solchen Leuchten ausgestattet werden.

Insgesamt verfügt die Stadt Calau in der Kernstadt derzeit über 876 öffentliche Leuchten, davon sind 347 bereits auf die energiesparende und langlebige LED-Technik umgerüstet. In den Ortsteilen kommen nochmals 753 hinzu, von denen ebenfalls 347 auf LED umgerüstet wurden.

Foto zu Meldung: LED-Solar-Laterne beleuchtet Schrakauer Haltestelle

Vollsperrung zwischen Kemmen und Craupe

(16.08.2019)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz erneuert auf der Kreisstraße K6625 von Calau nach Craupe im Bereich der Autobahnrampen und der Brücke über die A13 den gesamten Straßenbelag. Die Baumaßnahme erstreckt sich auf jeweils 250 Meter Länge vor und hinter der Autobahnbrücke. Die Arbeiten sind nur unter Vollsperrung möglich. Aus diesem Grund wird der Straßenabschnitt zwischen den Orten Kemmen und Craupe für beide Richtungen in der Zeit vom 19. August 2019 bis voraussichtlich 18. Oktober 2019 voll gesperrt. Eine Umleitung des Verkehrs wird ausgeschildert.

Foto zu Meldung: Vollsperrung zwischen Kemmen und Craupe