Zinnitz
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Zinnitz
In dem Namen des Ortes, der mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1255 älter als Calau ist, steckt das sorbische Wort „cynniz" - Schilf.
Das Schloss wurde 1818/1819 nach Schinkelschem Vorbild von den Des Granges erbaut und 1864/1865 durch den Finanzminister von Patow umgebaut und erweitert.
Der Architekt Robert Scholz, heutiger Besitzer, restauriert das Gebäude seit einigen Jahren mit viel Fingerspitzengefühl und schuf wieder ein sehenswertes architektonisches Kleinod.
Auch die Kirche, 1818 als schlichter Saalbau errichtet, entstand nach einem Entwurf Schinkels.
Das vor 1945 an Handwerkern und Läden reiche Dorf hat heute nur noch die Kfz-Werkstatt Kalz und Teile eines Landwirtschaftsbetriebes mit Sitz in Groß Jehser vorzuweisen.
Die Schenke, deren Besitzer jetzt die Familie Bachmann ist, war einst Ausspann an der Poststraße Calau - Luckau.
Interessant ist der Naturlehrpfad östlich der Ortseinfahrt.
Bathow, an der A 13, bedeutet niedersorbisch Ort der Verwandten. Hier befindet sich der gern besuchte Landgasthof der Familie Schmidt.
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