Ereignisreicher Herbst in der Robert-Schlesier-Oberschule

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Die warmen Sommermonate gehören bereits der Vergangenheit an, doch auch der Herbst hat für die Robert-Schlesier-Oberschule einige Höhepunkte bereit gehalten.

Am 25. September fand der traditionelle Robert-Schlesier-Gedenklauf, ein Ausdauerlauf in den Wäldern Calaus, statt. Bei optimalen Laufbedingungen und strahlendem Sonnenschein bewältigten die Mädchen eine Strecke von 2,6 km und die Jungen mit einer weiteren Waldrunde eine Strecke von 3,9 km.

Dabei konnten die bisherigen Laufzeitrekorde von einigen Schülerinnen und einem Schüler verbessert werden. Jana Gebauer (9.2) verbesserte den Rekord der neunten Klassen auf 12:26 min und Josefine Paulisch (10.2) den der Zehntklässlerinnen auf 12:27 min. Gesamtsiegerin wurde Maja Luise Kuba (7.1) mit 12:08 min und auf der längeren Strecke lieferte Domenik Arslan (8.1) mit 15:00 min die Schulbestleistung ab.

 

In der darauffolgenden Woche fand das Bewerbertraining für die 10. Klassen statt. Die Schülerinnen und Schüler wurden in sechs Gruppen eingeteilt und absolvierten an den ersten vier Tagen verschiedene Themenblöcke. Dazu gehörten ein theoretisches Bewerbertraining, das Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen und -mappen, ein Bewerber-Knigge-Kurs, das Durchführen von Onlinetests, aber auch praktische Anforderungen wie das Arbeiten mit Ton oder das Freihandzeichnen. Ein Kurs zur gesunden Ernährung rundete das Angebot der Woche ab.

 

Diese endete mit „echten“ Bewerbungsgesprächen, in denen sich jeder einzelne Schüler einem Vertreter einer vorher festgelegten Branche gegenüber sah und sich in einem Bewerbungsgespräch bewähren musste. Erik Schebesta sagte dazu: „Mein Bewerbungsgespräch ist gut verlaufen, die Personen waren sehr nett und gaben mir Hinweise, was ich beim nächsten Mal verbessern könnte.“

Ein besonderer Dank gilt dabei allen Vertretern der beteiligten Firmen und Organisationen, die den Ablauf dieser Woche mitbestimmt und möglich gemacht haben.

Ausgestattet mit viel neuem Wissen starteten die Schülerinnen und Schüler anschließend in ihr letztes Schülerbetriebspraktikum.

Frau Modras initiierte am 5. Oktober in der 9. Klasse einen neuen Zugang zu Firmen und Berufsgruppen. Über einen Webchat, der von Azubis der Lausitzer Rundschau im Rahmn des Projekts „Planbar“ ins Leben gerufen wurde, konnten die Jugendlichen Kontakt zu potentiellen Ausbildungsfirmen herstellen und sich informieren. „Das war mal etwas Neues, wir konnten viel über den Beruf erfahren, der uns interessiert“, sagte Vincent Jauer.

Am 16.10.15 fand für die 7. und 9. Klassen der Robert-Schlesier-Oberschule das „Quiz on Tour“ statt. Organisiert wurde dieser Wissenstest, angelehnt an die bekannte Fernsehsendung „Wer wird Millionär“, von der Freien Jugendhilfe e.V. in Calau.

Initiator und Spielleiter Uwe Eitner führte mit seinem eigens entwickelten Programm mit den 9. Klassen das „Universe Quiz“ und mit den 7. Klassen das „Kids-Quiz“ durch.

Dabei duellierten sich, wie bereits in den vergangenen Jahren, Klassen des gesamten Landkreises Oberspreewald Lausitz. Fragen aus verschiedenen Wissensbereichen mussten richtig beantwortet werden.

Ein herausragendes Ergebnis schafften dabei die 9. Klassen, die im Landkreis OSL mit 409 Punkten (Klasse 9.2) und 403 Punkten (Klasse 9.1) den ersten und zweiten Platz belegten.

 

In der zweiten und dritten Novemberwoche fand in den Räumen der Freien Jugendhilfe e.V. Calau für die 7. Klassen ein Kooperationsprojekt zum Thema „Soziales Lernen“ statt.

Die Jugendlichen lernten, begleitet durch ihre Klassenleiterinnen, sich, ihre Klasse und den Sozialraum Calau näher kennen.

Angeleitet und unterstützt wurden sie durch ein Fachkräfteteam der Freien Jugendhilfe e.V., bestehend aus Claus Winzer, Enrico Kullick, Claudia Furkert und Corinna Diesner sowie von Simone Kunde vom Kreissportbund.

Der Wochenbeginn stand im Zeichen des sozialen Lernens in der Klasse.

Nach einer Kennenlern- und Interviewrunde in den Kleingruppen rückte die Arbeit in der Großgruppe in den Fokus. Hierbei ging es darum, das soziale Gefüge in der Klasse zu ermitteln, zu visualisieren und es zu hinterfragen, um es anschließend einem Funktionstest zu unterziehen. In der Praxis hieß das Architekten, technische Zeichner, Bauleiter und gute Bauarbeiter festzulegen und jeden in seiner Arbeit zu unterstützen und ihm zu vertrauen.

Unterbrochen wurden die intensiven und emotionalen Arbeitsphasen zum einen durch Spiel- und Bewegungszeiten im Freien, zum anderen durch das gemeinsame Brunchen und Lunchen mit allen Beteiligten.

In der zweiten Wochenhälfte konzentrierte sich die Arbeit der Kleingruppen auf den Sozialraum Calau. Hierfür stellten die Jugendlichen ihren persönlichen Tagesplan auf, um anschließend zu überprüfen, wer sich zu welcher Zeit an welchem Ort aufhält und ob es Ressourcen gibt, die gemeinsam genutzt werden könnten

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Veröffentlichung

Calau
So, 15. November 2015

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